Meschugge

13.11.2023

Das Bildungsprojekt "Meschugge" besuchte die Hermann-Hesse-Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9bR einen Workshop zu Antisemitismus und Antirassismus durchzuführen. Die Mitglieder des Teams "Meschugge" schafften eine beeindruckende Lernerfahrung, indem sie die Schülerinnen und Schüler in einen interaktiven Workshop zu Antisemitismus und Antirassismus einbezogen. Die theaterpädagogischen Methoden ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, sich in die vorgespielten Szenen einzubringen, die Kernmomente einzufrieren und aktiv an Lösungsvorschlägen teilzunehmen. Neben der Sensibilisierung für Rassismus vertieften die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis für antisemitische und antimuslimische Vorfälle. Der Workshop hatte vielfältige Lernziele. Die Schülerinnen und Schüler erweiterten nicht nur ihre Kenntnisse über die Bedeutung und Alltäglichkeit von Rassismus, sondern entwickelten auch ein Bewusstsein dafür, dass Rassismus oft unbewusst entsteht. Sie erlangten Einblicke in die Unsicherheiten, denen Jüdinnen und Juden in Deutschland begegnen und zeigten Empathie für deren Situation. Ein Schüler äußerte begeistert, aber auch nachdenklich: "Es war cool, mitspielen zu können und es hat unglaublich Spaß gemacht. Jetzt verstehe ich besser, warum sich Jüdinnen und Juden in Deutschland unsicher fühlen. Das ist nicht in Ordnung. Alle sollten sich wohl fühlen." Can Tekin, der Gruppenleiter des Projekts: "Rassismus geht uns alle etwas an." Er lobte die Klasse für ihre aktive Teilnahme und die herausragenden Lösungsvorschläge. Die Klassenlehrerin, Frau Kartal, würdigte das Engagement der Klasse und äußerte ihr Feedback: "Ich bin unglaublich stolz auf euch." Der Workshop schuf somit nicht nur Verständnis, sondern auch eine positive Veränderung im Denken und Handeln der Schülerinnen und Schüler.